Krankengymnastik | ![]() |
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Sie haben eine Behandlungsverordnung? Hier können sie sich alle Therapiemöglichkeiten in Ruhe durchlesen und entscheiden, welche für Sie die richtige Methode ist. Bei uns finden Sie von A wie Atemtherapie bis Z wie ZNS alle gängigen Therapieformen der Krankengymnastik und noch vieles darüber hinaus! Durch unsere langjährige Erfahrung und die ständige Fortbildung unseres Personals sind wir stets auf dem aktuellen Stand der Physiotherapie.
Im Rahmen der Befunderhebung werden ihre individuellen Defizite und Probleme ermittelt. Gemeinsam mit Ihrem Therapeuten erarbeiten Sie die Behandlungsziele. Ganz individuell auf Sie zugeschnitten! Diese Ziele können sehr vielfältig sein.
Einige der vorhandenen Möglichkeiten sind beispielsweise:
Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen der inneren Organe, beispielsweise Lungenkrebs, wird in der Physiotherapie häufig die Atemtherapie angewandt. Die Ziele dieser Therapie sind:
Das Bobath-Konzept wird bei der Therapie neurologischer Erkrankungen (z.B. Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Schlaganfall) eingesetzt. Es wurde speziell für Patienten mit Läsionen z.B. Hemiplegien entwickelt. Bei der Befunderhebung erfolgt eine Analyse des erhaltengebliebenen Zustandes und der entstandenen Abweichungen. Daraus resultiert die Auswahl der Behandlungsansätze. Die Behandlung gründet auf der Hemmung von abnormalen Reflexaktivitäten und dem Wiedererlernen normaler Bewegungsabläufe. Die durch eine Störung im ZNS (zentrales Nervensystem) verursachte Dysregulation des Muskeltonus sollen durch aktive Änderung pathologischer Bewegungsmuster korrigiert werden. Ein physiologischer Bewegungsablauf wird ermöglicht durch die
Die Abkürzung PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuäre Facilitation. Diese benennt eine aktive krankengymnastische Technik, die die Förderung (Facilitation = Erleichterung) des physiologischen Zusammenspiels von Muskeln und Nerven durch spezifische Reizung der Propriozeptoren zum Ziel hat. Propriozeptoren sind Reizempfänger in Muskeln, Sehnen und Gelenken. Sie reagieren auf Stimulationen wie Druck, Zug, Dehnung und Widerstand. Differenzierte Bewegungsmuster (PNF - Pattern) werden entsprechend allen natürlichen Bewegungen in Diagonalen über mehrere Gelenke durchgeführt und aktivieren große Muskelketten. Zusammen mit den "Pattern" werden spezifische Techniken angewandt, die sich auf die jeweiligen Bewegungsstörungen und deren Ursachen beziehen. Die fazilitierenden oder inhibierenden Techniken werden gezielt ausgewählt, um
Beübt werden einzelne Extremitäten bis hin zu großen Bewegungsabläufen, beispielsweise der Gangschule, Aktivitäten des täglichen Lebens oder der Schulung von vitalen Funktionen.
Geburtsvorbereitung und Rückbildungsgymnastik finden im Rahmen der Einzeltherapie in unserer Einrichtung statt. Dabei wird auf folgende Themenbereiche genauer eingegangen:
Zur Behandlung im Schlingentisch werden abhängig von ihren Problematiken ihr Kopf und ihre Arme oder das Becken und die Beine durch Baumwollschlingen mit Hilfe von Karabinerhaken an der Decke befestigt. Ohne Einwirkung der Schwerkraft werden zur Schmerzlinderung die Körperregionen leicht bewegt oder durch Zug stark beanspruchte Gelenke entlastet (z.B. bei akuten Bandscheibenvorfällen). Bei Einschränkungen der Beweglichkeit, beispielsweise bei neurologischen Erkrankungen, werden mobilisierende und dehnende Übungen durchgeführt. Zur Aktivierung der Muskulatur finden stabilisierende Übungen mit steigendem Schwierigkeitsgrad Anwendung.
Im weitesten Sinne umfasst die Manuelle Therapie alle Behandlungsverfahren, die mit der Hand ausgeführt werden. Behandlungstechniken der Traktion dienen der Schmerzlinderung, während Techniken des translatorischen Gleitens zur Behandlung von Gelenkfunktionsstörungen bei behebbaren Bewegungseinschränkungen verwendet werden. Bei der Traktion werden die Gelenkpartner durch manuellen Zug voneinander entfernt, was zu einer Druckminderung, Entlastung und letztendlich zur Schmerzlinderung führt. Beim translatorischen Gleiten werden die Gelenkanteile parallel gegeneinander bewegt, um das verlorengegangene Gelenkspiel wieder herzustellen.
Die Manuelle Therapie gilt als besonders wirkungsvoll und zugleich schonend für die Behandlung aller Gelenke des Bewegungsapparates (Gliedmaßen, Wirbelsäule, Kiefergelenk, etc.).
Zur Behandlung jeglicher Art von Ödemen (Schwellungen) finden manuelle Griffe zur Ab- und Weiterführung der Gewebsflüssigkeit über die Lymphgefäße Anwendung. Sowohl bei postoperativen Ödemen als auch bei chronischen Venenerkrankungen oder Krebserkrankungen lindert die manuelle Lymphdrainage durch Abtransport der Gewebsflüssigkeit das schmerzhafte Druckgefühl der betroffenen Körperabschnitte.
Ziele der Massagetherapie sind:
Im Bereich der Wärmetherapie finden Heißluft, heiße Rolle, Rotlicht und Fango Anwendung. Ziel dieser Maßnahmen ist durch eine Durchblutungssteigerung und eine verbesserte Stoffwechselsituation Muskelverspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Darüber hinaus eignen sich Maßnahmen der Wärmetherapie bestens zur Vorbereitung des Gewebes auf eine Massageanwendung.
Maßnahmen der Kältetherapie werden vor allem nach akuten Verletzungen oder Operationen zur Schmerzlinderung und Abschwellung verwendet. In Kombination mit aktivierenden Übungen (beispielsweise PNF, KG) gewährleisten sie eine schnellstmögliche Regeneration.
Im Rahmen der Elektrotherapie werden verschiedene Stromformen zur Schmerzlinderung oder Tonusregulation verwendet. Kombiniert mit aktiven Anspannungsübungen der Muskulatur dient die Elektrotherapie der Muskelaktivierung und Muskelkräftigung.
Vor allem im Bereich der Orthopädie und Sportphysiotherapie werden funktionelle "Klebepflaster" verwendet. Präventiv können dadurch Verletzungen bei hohen sportlichen Belastungen vermieden werden. Kurativ verbessern Tapeverbände beispielsweise die Stabilität von Gelenken nach Kapsel-/Bandverletzungen, lindern Schmerzen oder aktivieren spezifische Muskelgruppen.
Die orthopädische Rückenschule Karlsruhe wurde im Frühjahr 1990 gegründet und ist eine Arbeitsgemeinschaft von Orthopäden und Krankengymnasten. Zur Gewährleistung einer optimalen Arbeitsatmosphäre ist die Teilnehmeranzahl in unserer Praxis auf 10 Personen begrenzt. An zehn Terminen zu jeweils 60 Minuten werden nachfolgende Inhalte eines ganzheitlichen Wirbelsäulenkonzepts vermittelt:
Angeboten werden Anfänger-, Fortgeschrittenen- und Refresherkurse mit entsprechend sich steigernden Programminhalten. Abhängig von den Leistungen ihrer Krankenkasse werden die Kursgebühren anteilmäßig übernommen.
Ist Ihre Mobilität vorübergehend stark eingeschränkt, kommen wir zur Behandlung auch gerne zu Ihnen nach Hause. Dort erarbeiten wir gemeinsam neue Vorgehensweisen zur Verbesserung Ihres Allgemeinzustandes und Ihrer Selbstständigkeit.
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